Die Sambier wünschen sich eine staatliche Beteiligung an der Minenindustrie. Jetzt hat Glencore zwei Minen verkauft, jeweils für einen Dollar. Gleichzeitig muss das Land einen Teil der Schulden übernehmen. Die Schuldenrückzahlung erfolgt aus Umsatzbeteiligungen und Glencore bleibt bis dahin alleinige Abnehmerin des Kupfer und Kobalts. Man spricht hier von zehn bis siebzehn Jahren je nach Entwicklung der Rohstoffpreise.
Ist das noch ein guter Deal? Können überhaupt die Sambier die Minen effizient bewirtschaften. Was passiert mit der Umwelt? Wie geht es weiter mit den Sozialleistungen, mit der Glencore die Allgemeinheit versorgt hat?
Die Region Copperbelt ist keine klassische Tourismusregion, doch eine intakte Natur sollte überall geschaffen werden. Mit guten Lebensbedingungen. Ob das die Regierung schafft, wo ja keine wirklichen Fortschritte erzielt hat und der Präsident eine dritte, verfassungswidrigen Amtszeit anstrebt.
In Sambia fehlt es an Bildung sich im komplexen Rohstoffgeschäft zu bewähren. Da sind auch die Verträge mit Glencore, die geschluckt werden mussten. Klar, Verhandlungen können Abmachungen ändern, doch dazu braucht es Verhandlungsgeschick. In Afrika herrscht das Bittstellertum der Glaube, dass Gott alles richtet.
Wir wünschen den Sambiern viel Glück und haben hier den Artikel aus der WOZ veröffentlicht