Herausforderungen für Sambia

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Der Sambesi ist stets ein wichtiges Handelsweg und hatte viele Bevölkerungsströme erlebt. Besonders prägend sind die Wanderbewegungen der Bantu gewesen. Der Zulu, welche nach Sambia sich ausdehnten errichteten eine wichtige Militärmacht, die sich den grausamen Sklavenhandel widmeten.

Als wichtig für Kolonisation von Sambia waren die Berichte des Afrika Forscher David Livingstone. Cecil Rhodes ein skrupelloser Brite wurde durch Börsen- und Minenspekulationen reich und kontrollierte rasch zwei Drittel der Welterzeugung an Diamanten.

Er erreichte eine Intervention der Briten nördlich vom Sambesi. Auf der Berliner Konferenz vom 17. Oktober 1890 wurde das Gebiet den Briten zugeteilt, welches zur damaligen Zeit Barotseland genannt wurde.

In der Kolonialzeit wurde eine Hüttensteuer eingeführt, um diese abzahlen zu können, mussten die Einheimischen in den Minen oder Farmen arbeiten. Besonders ergiebig sind die Kupferminen gewesen.

Es ist ein langer und steiniger Weg für Sambia die Fesseln der Kolonialgeschichte abzuwerfen. Als Sambia 1964 unabhängig wurde, hiess es das Land, sei mit einem goldenen Löffel geboren, denn reiche Kupferminen waren vorhanden, jedoch sackte der Preis ab und die Minen wurden nicht modernisiert.

Heute leben in Sambia viele junge Menschen, zwei Drittel der Bevölkerung sind jünger als 25 Jahre. Die jungen Menschen wollen eine Zukunft. Das Klima ist eine Herausforderung, aber auch der Aufbau von Schulen, Infrastruktur und Arbeitsplätzen.

Sambia unternimmt grosse Anstrengungen die Lebensbedingungen zu verbessern. Bildung kostet viel Geld, Aids ist erschreckend verbreitet und Medikamente können von den Regierung nicht finanziert werden. Pro Jahr sterben 1,5 Mio Menschen in Sambia an Aids. Zusätzlich erkranken 1 Mio Menschen pro Jahr an Malaria und es besteht ein grosser Aerztemangel.

Das Land ist aber friedlich, in den Tourismus werden viele Hoffnungen gesetzt, aber auch hier fehlt an vielen Ecken, um hier gute Einnahmen zu erzielen. Samiba zählt zu den ärmsten Ländern der Welt und schon vom Schuldenerlass profitiert. Vor allem chinesische Investoren engagieren sich in Sambia, jedoch werden diese auf eine Rendite bestehen.

Das schweizerische Unternehmen Glencore ist aktiv als Investor für Kupferminen. Wir haben zu diesen Thema einen Presseartikel verfasst. Den wollen wir gerne mit Glencore diskutieren. Bei diesen Unternehmen legen wir aktuell mehr den Fokus auf den Kongo.