Sambia hat vor 15 Jahren den Grossteil seiner Schulden erlassen bekommen. Jetzt stellt sich diese Frage erneut. Die Hälfte aller Einnahmen gehen in den Schulden, dann muss z.B. Erdöl oder Autos importiert und für Schulen, Gesundheit und die staatliche Verwaltung braucht es ebenso Geld.
Das Vermögen und die Minen sind zum Grossteil privatisiert, sie werfen Steuereinnahmen ab, doch das genügt nicht, um das Land aufzubauen. Die Investoren kommen nicht aus Afrika, eine Binnenwirtschaft interessiert nicht, nur die gute Rendite abgesichert mit Rohstoffeinnahmen.
Tourismus ist ein Treiber für Binnenwirtschaft, es braucht Hotels, Restaurants, Reiseführer, alles Dinge, auf den ersten Blick mit wenig Kapital. Doch genau betrachtet, ist es oft eine Blase, die aufgebaut wird, aufwändige Safaris. Besser als nichts, dennoch der Tourist könnte mehr tun. Badeurlaub z.B., gerne auch in Malawi oder Mosambik, wichtig, dass Afrika zu Geld kommt und Unternehmertum entsteht. Doch, wenn die Ferien immer kürzer und billiger werden? Das Knowhow überall fehlt und nur an einfachste Bildung gedacht wird?